Bodypainting story

How to find the right story for your public

As a storyteller I love to tell stories which touches the listener personal.

In my performances I use a sound bowl and a curaged person of the public can choose the next story. He or she just take the stick and hit the bowl. By listening to the sound the story comes to me, which I tell.

The magic in this method is that it happens very often that the story really moves the person and has to do something with his personal life situation.

—- german first version —-

Als Geschichtenerzähler hilft mir meine Geschichten-fang-schale dabei, die passende Geschichte zu finden. Ich frage am Anfang bei manchen Auftritten, wer von den Zuhöreren die nächste Geschichte rufen möchte. Der tritt dann hervor und klopft mit einem hölzernen Schlegel auf meine goldene Geschichtenfangschale. Sie schaut einer Klangschale zum verwechseln ähnlich, ist allerdings eindeutig eine Geschichtenfangschale. Denn mit ihrem Klang findet die nächste Geschichte zu mir und den Zuhörerb. Ein mutiger Zuhörer fängt sich also seine persönliche Geschichte. So einfach ist das, und doch wird es meiner Meinung nach zu selten praktiziert.

Besonders wohlzuend ist es gemeinsam dem Ton zu lauschen und einer wohltuende Stille, die mit ihm einkehrt. Ich bin meist etwas aufgeregt, denn in dieser Stille bekomme ich auch mit, welche Geschichte sich dann entfalten kann und wird.

Vor einem Auftritt in einem gemütlichen Wald kam eins eine ältere Dame und suchte nach dem Geschichtenerzähler.

“Warum suchen die Ihn denn?” wollte ich wissen.

“Ich möchte ihn unbedingt kennen lernen, denn eine Freundin hat mir erzählt er channelt Geschichten für sein Publikum.”

Ich musste leicht grinsen, wie mir die Frau und ihre Freundin die Geschichtenfangtechnik interpretierte. Allerdings eilte sie gleich weiter und so konnte ich ihr keine Geschichte channeln.

Tatsächlich berichtet mir mein Publikum oft, dass die Geschichten sie sehr berührt haben und zu ihrer gegenwärtigen Situation passen.

Mich freut das, denn sie tauchen dann in eine Welt der Phantasie ein. Dort ist es oft leichter ungewöhnliche Lösungen zu finden oder die Situation freier zu betrachten.

Und ich möchte das nicht unbedingt als channeln betrachten. Für mich ist es eher über eine Geschichte eine gemeinsame Welt zu betreten und zu erschaffen. Und natürlich hat das etwas persönlicheres als ein fest gefahrenes Programm ab zu spulen. Und es gibt viele Facetten. Nicht immer ruft ein Zuhörer mit der Geschichtenfangschale eine Geschichte für sich selbst herbei. Mir ist es oft passiert, dass Kinder Geschichten rufen, die ich eher Erwachsenen zuordnen würden. Doch es sind oft die Mutigen und Jungen unter uns, die etwas für die Gemeinschaft tuen, wenn diese es selbst grade eben mal vergessen hat.

 

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