Ein Buch findet die passenden Leser – Buchmarketing ohne Verlag

Ich habe mein Herzstück, eine kleine Fabel in dem ich nach 20 Jahren den Tod meiner Tochter verarbeite fertig gestellt und im Eigenverlag produziert. Zusammen mit sorgfältig ausgewählten Aquarellen die mit der Geschichte korrespondieren und ihr eine eigene Tiefe geben.

Es ist mein drittes Buch im Eigenverlag. Schon beim Schreiben überlege ich natürlich, wie das Buch seine Leser findet. Ein paar Kontakte mit Verlagen blieben ohne Ergebnis, dafür mit der Erkenntnis, dass ich es erst einmal zu meinen Bedingungen und in meiner Art und Weise fertig stelle.

Freunde haben mir dabei geholfen die Fehler zu korrigieren, erstes Feedback gegeben und auch noch mal die Wirkung der Geschichte an sich bestätigt.

Heute habe ich mich erneut bewusst dagegen entschieden die Vogel Fabel über einen Verlag in die Mühlen des Kommerzes zu geben. Es bliebt mein besonderes Buch.

Die Aufgabe es von meinem Regal zu den Lesern zu bringen bleibt. Und ich habe mich eine Weile erfolgreich vor Werbung und Marketing gedrückt, denn es hat einen eigene Ausstrahlung und sollte seine Leser selber anziehen, so wie Blumen die Bienen durch ihre Schönheit locken.

Nur kommen eben wenige Leser an meinem Regal vorbei und ich auch zu wenig an zukünftige Leser und möchte auch nicht jedes Gespräch als Vertriebsperson meines Werkes beginnen. Das liegt mir nicht.

Was mir liegt, und was mir noch nicht liegt finde ich grade heraus. Und davon kann ich nur den Anfang erzählen. Der Rest liegt noch unentdeckt im Buch, in mir und dieser Welt.

Ich bin als Schriftführer im Vorstand des Ebersberger Kunstvereins engagiert. Das Bedarf pro Woche in manchen Phasen mehr als 8 Stunden pro Woche, die nicht entgolten werden. Als ich nach einigen frustrierenden Beirat und Vorstandsitzungen reflektierte, ob dieser Aufwand sich noch lohne und eine Freundin auf spiegelte, dass es sich bei dieser Vereinsarbeit wohl mehr um ein kleines Unternehmen mit sehr viel Komplexität handelte entstand folgende Regel.

Die Arbeit im Verein dem ehrenamtlichen Vermitteln der Kultur dient und ich wohl mit Lernen, Kunsterlebnissen entlohnt werde, aber wohl als einer vieler Fleißiger wenig profitiere möchte ich den Aufwand für meine Kunst, mein Schreiben, mein Malen und eben auch das produzierte in die Welt zu bringen zumindest genau so groß werden lassen, wie der Aufwand den ich in den Verein stecke. Alles andere führt zu Frustration und Demotivation, mir der ich unangenehm auf mich und andere wirken würde.

Eine weitere Regel ist – jeden Tag etwas für den Vertrieb meines Buches zu tun.

Verschenken von Büchern

Personen denen ich eine Freude machen möchte oder denen ich Dankbar bin oder bei denen der Impuls in meinem Herzen kommt, schenke ich gerne ein Buch.

 

Aktuelle Zahlen

Verschenkte Bücher: 30

Erfahrungen: in der Regel pro Buch mindestens eine, die wieder zu Entscheidungen führen

Feedback der Beschenkten: nicht Detailliert, einige Ideen, keines – ich fordere es auch in keiner Weise, da dies dann kein Geschenk mehr ist

 

Aktivieren meiner Söhne und deren Freunde

Habe meinem Sohn und Freunden erläutert, dass meine Bücher bekannt werden dürfen. Jedem ein Exemplar geschenkt. So zu sagen angefixt. Und für die Zukunft das Angebot gemacht,  dass sie Bücher für 50% des Preises von mir bekommen und mal ausprobieren sollen, diese zu verkaufen.

Bücher invest: 3

Erfahrung: Es kamm nur von einem Freund die Rückmeldung, er seie es am probieren. Habe von den Anderen und meinem Sohn etwas Verbindlichkeit erwartet und mache das bei Interesse.

 

 

 

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