Punkt – Die Geschichte von einem Punkt, der auszieht, um die Freiheit zu finden.

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Punkt – Die Geschichte eines Satzzeichens

Die Geschichte von einem Punkt, der auszieht, um die Freiheit zu finden. Wunderschön gestaltet von der Designerin Luci Ott lässt die Geschichte von Björn Nonhoff Buchstaben und Satzeichen lebendig werden.

Das Buch ist quadratisch, 21cm, hat einen dezent farbigen Einband und erzählt auf der einen Hälfte die Erlebnisse von Punkt, von der anderen Seite her
gibt es die verspielten Zahnlosen Zeilen zwischen Alfa, Beet und Zeet.

Punkt ist hier im PDF-Format als E-Book erhältlich.

74 vorrätig

Beschreibung

Punkt – zwei Bücher in einem

 

Punkt Bestseller

Was ist der Sinn des Lebens?
Was machen Punkte, wenn niemand in ein Buch blickt?
Wie ensteht ein Strichpunkt?
Warum ist das Ausrufezeichen nicht beliebt?
Warum ahnen acht Ameisen anfliegende Amseln am Abendhimmel?
Wer „Punkt“ gelesen hat, kennt die Antworten auf diese Fragen. Diese humorvolle Fabel ist ein Ausflug in die zum Leben erweckte Welt von Buchstaben und Satzzeichen und ihre Sehnsucht nach der Freiheit im Großen wie im Kleinen.
Lesen sie dieses unterhaltsame Abenteuer.
#Sprache #Design #Kunst #Leben #Geschenk #tollesBuch #Freiheit

 

 

 

 

Die Süddeutsche Zeitung über das Buch Punkt

Süddeutsche Zeitung –  Ein feine Fabel

 

 

 

Der Grafinger Geschichtenerzähler Björn Nonhoff stellt sein zweites Buch “Punkt” vor, eine feine Fabel

Von Victor Sattler, Grafing

“Mit einer ganz weißen Seite Papier vor mir fühle ich mich, als säße mir jemand im Nacken”, sagt der Grafinger Autor Björn Nonhoff. Deshalb hat er seine ersten Kurzgeschichten lieber mit Edding auf Leinwände gekritzelt, noch über die aufgetragene Acryl-Farbe, die ihm in dem Moment nicht mehr gefiel. Für “Punkt”, eine seiner ältesten Geschichten, die Nonhoff nun als Büchlein herausbringt, mussten aber keine Acryl-Schinken durch die Mangel gedreht werden: Die Moosacher Designerin Luci Ott illustrierte stattdessen die 52 Seiten des Textes über einen sehnsüchtigen Punkt, der nicht mehr nur am Ende von Sätzen, sondern mitten im Leben stehen will.

Gleichzeitig kehrt der Geschichtenerzähler Nonhoff damit zu seinen Wurzeln, den Fabeln, zurück, die den Zuhörern Zugang zu den “Emotionen des Lebens” verschaffen sollen, mit einer “Mischung aus Unterhaltung und Weisheit”. Ein Auto verliebt sich zum Beispiel in eine Ampel oder ein Stern sich in die Erde – das sind die kuriosen Plot-Expositionen nach Schema F, die Nonhoff verwendet, um den Zuhörern etwas Nachdenkliches zu liefern, das ihnen nicht zu nahe tritt. “Ich hatte erst Sorge, ich verstecke mich nur hinter den Fabeln”, sagt er, “aber andererseits wird man ja in der realen Welt schon genug mit realistischen Dramen konfrontiert.”

“Punkt” ist Nonhoffs zweites Buch. Angefangen als Comedian auf Hochzeiten, hat er sich über verschiedene Kleinkunstbühnen bis in den Kampfring der Poetry Slams hochgearbeitet, von denen er ein paar für sich entscheiden konnte, immer mit der Stimme und dem Saxofon im Gepäck. Dann wurde alles noch eine Schippe verrückter: Auf einer Comedy-Show in China sollte Nonhoff plötzlich 1500 Zuhörern auf Englisch erzählen, vom Stern, und wie dieser sich in die Erde verliebt. Tontechniker und Kostümbildner wuselten um ihn herum. Obwohl ihm das Engagement hörbar schmeichelte, fühle er sich mit einem ganz einfach gestrickten Bühnenset wohler, sagt Nonhoff – und wollte sich entsprechend wieder mehr auf die Texte selbst konzentrieren.

In diesem Sinne widmet sich “Punkt” also der Ebene der Zeichen, nimmt die schwarze Tinte als kleinste Einheit ins Visier, wirbelt durch das Alphabet, durch Worte und Satzfragmente. Das sei kein Buch – sondern ein Erlebnis, schreibt eine begeisterte Leserin. Es entlasse einen in eine “lang ersehnte Freiheit: in den Raum zwischen den Buchstaben, in die Sphäre, in der Struktur nichts zählt und Wörter nicht mehr beschreiben können, was ist”.

Zunächst schaut Nonhoff sich die Welt der Satzzeichen an: Der personifizierte “Punkt” zieht aus, um die Freiheit zu finden – schließlich muss es doch mehr geben, als zwischen Sätzen zu stehen – und findet sich bald als Angestellter eines arroganten Ausrufezeichens wieder. Das hält das Pünktchen nicht lange aus. Doch für den entspannten “Teilpunktjob” im Doppelpack gibt es nur ein halbes Gehalt. Am Ende wagt Nonhoffs Punkt voller Neugier den Schritt hinaus aus dem Buch, hinein ins einfach Sein, in eine “runde Welt”.

In entgegengesetzter Leserichtung (es sind zwei Büchlein in einem) befasst der Autor sich außerdem mit dem Alphabet, dem er zu jeder seiner Lettern eine eigene Alliteration schenkt, die noch Sinn machen soll. So zum Beispiel klingt das: “Brigittes Busen bibbert bedrohlich, bemerkt Bernd.” ” Oder lieber bairisch: “Zenzi zahnerte Zuabn, ziag zuba, Zeit zum Zech zahlen”. Ein Kabarettist hat Björn Nonhoff einst in die Liebe zu den Buchstaben eingeweiht, hatte ihm in seinem Haus ein schönes Geheimnis gezeigt, mit den Worten: “Schau, wie symmetrisch doch der Buchstabe E ist!”

Björn Nonhoff hingegen folgt keinem Algorithmus, sein Rezept lautet eher, dass er sich als kreativer Tausendsassa einfach austobt: Der Grafinger schafft neben seinen Geschichten noch Bildende Kunst, ist daher auch im Kunstverein Ebersberg engagiert. Außerdem hat er in einer Band gespielt und getextet. Mit seinem Bürojob in einem Dax-Konzern sei es weitestgehend vereinbar, sagt Nonhoff, dass er gleich auf der Startseite seines Internetauftritts lyrisch beschreibt, wie er einen Apfel begehrt, dem er ins Fleisch beißt und küssend den fruchtbaren Kern enthüllt. “Vernasche dich einfach gern”, schreibt er zum Schluss. Der moderne Mann kann beides sein – und mit seinen Geschichten wird Nonhoff sogar für die Betriebsfeiern engagiert. Nur ganz selten sage ihm mal ein Kollege genervt in der Büroküche: “Bitte nicht mehr vom Tod reden, Björn. Wir wissen, dass er kommt, okay?”

Das Buch “Punkt” ist beim Verlag “Books on Demand” sowie auf Björn Nonhoffs Website www.zeitreich.de für zehn Euro erhältlich.

 

 

 

Über den Autor – Björn Nonhoff

Björn Nonhoff lebt in der Nähe von München. Er arbeitet als agiler Coach und IT Architekt für die Digitalisierung eines Dax 30 Konzerns. Als Geschichtenerzähler veröffentlicht er Geschichten und tritt mit preisgekrönten Programmen auf. Punkt ist sein aktuelles Buch über einen Punkt auf der Suche nach der Freiheit und einer geeigneten Aufgabe im Leben. www.zeitreich.de

 

Über die Designerin – Lucia Ott

Lucia Ott lebt in der Nähe von München. An der Designschule München und am Prague College studierte Sie Kommunikationsdesign. Sie ist vor allem interessiert an der Schnittstelle zwischen Design und der Arbeit von Künstlern, Autoren, Museen und Theatern. www.ott-design.com

 

Zahnlose Zeilen zwischen Alfa Beet und Zeet

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 0,4 kg
Größe 21 × 21 × 0,4 cm